»Judas«

Roman Pertl
Bildrechte Jan-Pieter Fuhr

Das Staatstheater Augsburg ab 1. Februar 20 Uhr mit einem Theatermonolog zu Gast

Er hat einen Namen, den jeder kennt und den er selber nie ausspricht. Seit zweitausend Jahren ist sein Schicksal untrennbar mit dem von Jesus Christus verbunden, den sie Messias nannten und doch an ein Kreuz nagelten. Jetzt aber spricht er – nicht als Entschuldigung, nicht als Rechtfertigung. Sondern um sich heranzureden an den Verrat an seinem besten Freund, Meister, Heiland.

Judas kann charmant sein, selbstreflektiert, aber er wütet auch und verzweifelt. Er ist Mensch wie wir und soll doch auch Prinzip sein, lebendiger Dualismus – ohne Licht kein Schatten, ohne Judas kein Jesus. Ein Kuss, eingebrannt auf die eigene Netzhaut, der den Lauf der Welt verändert hat.

»Judas« wurde 2007 ur- und 2012 in Deutschland erstaufgeführt, seitdem läuft das Stück aus der Feder der erfolgreichen niederländischen Autorin Lot Vekemans in zahlreichen Städten.

Nachdem der Augsburger »Judas« im Sommer 2019 anlässlich der 1000-jährigen Jubiläumsfeier der Moritzkirche seine Premiere auf der Westchorbühne unter freiem Himmel feierte, kehrt er nun zurück. Das Staatstheater Augsburg wird mit einer ersten Auführung Lot Vekemans' Erfolgsstück am 1. Februar 2020, 20 Uhr in der St.-Anna-Kirche zu Gast sein. Folgetermine:

Mi 5.2.2020 um 20:00
Mi 12.2.2020 um 20:00 (der Stücktext wird an diesem Abend in Gebärdensprache gedolmetscht. Um 19.15 Uhr findet eine ebenfalls gebärdete Einführung für alle Zuschauer*innen statt)
Di 18.2.2020 um 20:00

Kartenverkauf:
•    Telefon: 0821 324 49 00
•    E-Mail: staatstheater@augsburg.de
•    Online: https://staatstheater-augsburg.de/judas