Die Geschichte des Kreuzgangs - Ein seliger Ort
Der vierflügelige Kreuzgang ist aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Nach dem großen Brand von 1460 wurde er neu gebaut und mit Fresken ausgemalt. Ab 1596 legte man im Kreuzganggarten wie auch in den Flügeln Gräber an. Bei der Anbringung von Grabplatten an den Wänden wurde ein Großteil der Fresken zerstört.
Bis 1806 das Bestattungsverbot für St. Anna eintrat, fanden hunderte Menschen im Kreuzgang ihre letzte Ruhe. Ab 1810 ebnete man die Gräber ein, in der Mitte des Kreuzgangs grünte wieder ein Garten. Bei einer großen Kirchensanierung zwischen 1961 und 1967 wurden die Fenster zum Innenhof, dem sogenannten Lutherhöfle eingebaut. Auch die heutige Anordnung der Grabplatten und Steine stammt aus dieser Zeit.
Ein Blick auf die Namen, Inschriften und Bilder der Grabplatten lohnt sich. Sie enthüllen interessante Botschaften.
Mehr über den Kreuzgang und die Grabmäler erfahren Sie hier.
Der Lutherhof
Nach Abschluss der Sanierung im Außenbereich ist der Lutherhof ein Hof der Ruhe, der Einkehr und des Innehaltens.
Der Leuthof
An der Nordseite des Hauptschiffs grenzt draußen der sogenannte Leuthof an, bis 1806 der Friedhof von St. Anna. Früher ging man von der Annastraße kommend durch den Leuthof in die Kirche. Nach der Restaurierung 2018/19 werden Leuthof und der ursprüngliche Eingang an der Nordseite bei bestimmten Anlässen wie Hochzeiten und großen Gottesdiensten wieder geöffnet.
Weitere Bildeindrücke zu den beiden Höfen: